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Ein Arzt oder Laborant sitzt am Fenster und macht zur Lektüre der Schulungsunterlagen von DG, Digitales Gesundheitswesen ein Pause im Sonnenuntergang

Stell Dir vor, es ist TI und Du hast keine Arbeit damit

An die Telematikinfrastruktur anbinden lassen ohne Konnektor in der eigenen Praxis: Das bietet "TI as a service".

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200 Einrichtungen deutschlandweit, bei denen es in technischer und organisatorischer Hinsicht durchaus Unterschiede gibt – die Ausgangssituation für eine zügige TI-Anbindung des Dialyse-Spezialisten KfH (Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation) war herausfordernd.

Seit dem letzten Quartal 2018 aber läuft die Anbindung der vielen KfH-Nierenzentren auf Hochtouren. Die Besonderheit: Die Konnektoren, an die sowohl die neuen Lesegeräte als auch die KfH-eigene Verwaltungssoftware DISweb angeschlossen werden, stehen nicht in den Zentren und Praxen, sondern im Rechenzentrum des IT-Dienstleisters Akquinet in Hamburg. Damit entfallen in den einzelnen Standorten auch die Wartungs- und Dokumentationsverpflichtungen, die mit der Aufstellung der Konnektoren für die Praxisinhaber entstehen.

Das Konzept für die zentrale Konnektoranbindung der KfH-Einrichtungen haben mehrere IT-Unternehmen gemeinsam entwickelt und umgesetzt. Unter Federführung von GMC Systems, einem Spezialisten für IT-Dienstleistungen in der Gesundheitsbranche, dem das KfH die Aufgabe der TI-Anbindung anvertraut hat, entstand die Lösung in Zusammenarbeit zwischen dem Systemhaus Concat AG und Akquinet als Betreiber von mehreren hochleistungsfähigen Rechenzentren in Deutschland.

TI as a Service – eine Option für Kliniken und MVZ?

Akquinet will dieses Modell der „TI as a Service“ künftig auch anderen Einrichtungen zur Verfügung stellen und hat dabei vor allem Kliniken und MVZ im Blick. Als Vorteile nennt das Unternehmen eine höhere Sicherheit und Verfügbarkeit der Daten, weil die Konnektoren im Rechenzentrum gegen einen Systemausfall abgesichert sind. Außerdem würden im Rahmen eines Servicevertrags defekte Konnektoren und Kartenlesegeräte getauscht.

Als Vertragspartner der Kliniken oder MVZ übernimmt Akquinet nach eigenen Angaben die Installation inklusive Einrichtung der sicheren VPN-Verbindung und der Anbindung des Konnektors an das PVS. Die Konnektoren stehen dann in deutschen Rechenzentren, die TÜV-zertifiziert und BSI-geprüft sind. Wartungs- und Serviceleistungen übernimmt die Akquinet.

 

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